Sonntag, 23. November 2014

Rezension: Rachel Rising - Das Böse in dir [Graphic Novel]

Rachel Rising – Das Böse in dir (von Terry Moore)





Rachel hat den Autounfall als einzige unbeschadet überlebt, während ihre Tante Johnny schwer verletzt wurde und ihre Freundin Jet tot ist. Doch gerade als Jets Leiche einbalsamiert werden soll, erwacht sie wieder zum Leben mitsamt gebrochenem Genick, was ihr Leben nicht gerade einfacher macht. Als wäre es nicht schwer genug, eine Untote zu sein. Zusammen machen sich Jet und Rachel auf die Suche nach Zoe, dem kleinen Mädchen, das sie beim Unfall verloren haben. Währenddessen tauchen immer mehr Leichen in Manson auf und dies hat etwas mit Zoe zu tun und einer einer geheimnisvollen Frau, die nur nach einem sinnt: Rache.




 
Alte Fragen werden geklärt - Neue aufgeworfen

Mit Spannung habe ich auf diesen zweiten Band gewartet und wurde wirklich nicht enttäuscht. Auch hier schafft Terry Moore es, seinen aus Rachel Rising bekannten Stil aufrecht zu erhalten und einen immer tiefer in die Abgründe des kleinen Ortes Manson zu ziehen. Im Laufe dieses zweiten Bandes werden auch einige der Fragen geklärt, die man sich nach dem Lesen des ersten Bandes gestellt hatte. Aber dennoch verschwindet das Fragezeichen nicht aus dem Gesicht des Lesers, da Terry Moore immer neue Fragen aufwirft und nie zulässt, dass sich der Leser entspannt zurücklehnen kann. 

Fesselnd vom Anfang bis zum Ende

Besonders durch die überwiegend "schwarze" Gestaltung der Graphic Novel, verleiht Terry Moore ihr einen spannenden bis gruseligen Touch. Dies wird durch die Story nur noch unterstützt, die noch packender als im ersten Teil dieser Reihe, weiß, wie man den Leser fesselt und nicht mehr loslässt. Ich selbst habe das Buch auf einmal durchgelesen und konnte es nicht mehr aus der Hand nehmen. Dafür erfährt man zu viel Neues, kramt zu tief in alten Erinnerungen und leidet mit den Charakteren.

Absolut genialer Zeichenstil!

Terry Moores Zeichenstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Er schafft es, die Emotionen der verschiedenen Charaktere lebensecht darzustellen. Abgesehen von 1-2 Panels, bei denen die Mimik etwas verzerrt wirkte, wirklich ganz große Klasse! Besonders diese ausdrucksstarke Mimik ist typisch für Terry Moore und immer wieder schafft er es mich mit einzelnen Facetten eines Gefühls zu beeindrucken, die er mit Leichtigkeit in die Gesichter seiner Charas bannt.

Sofort wieder mitten im Geschehen

Ohne dass ich den ersten Band erneut zur Hand nehmen musste, habe ich mich sofort wieder in der Geschichte zurecht gefunden. Aber man sollte auf jeden Fall den ersten Band kennen, bevor man diesen Band liest, ansonsten stelle ich es mir wirklich schwer bis unmöglich vor, alles auch nur ansatzweise zu verstehen. 

Nicht vorhersehbare Handlung und Vorfreude auf Band 3

Auch positiv in Erinnerung geblieben ist mir, dass man wirklich NICHTS vorhersehen kann. Es ist fast unmöglich und doch schaffte es Terry Moore, mich jedes Mal wieder ins kalte Wasser zu stoßen und aufs Neue zu überraschen. Nur langsam beginnt man die Geschichte zu durchblicken und doch tauchen immer wieder Details auf, die man noch nicht versteht und auf deren Klärung man im nächsten Band hofft. Aus diesem Band kann ich garantieren: Nach dem Lesen des zweiten Bandes, wird man wohl auch nicht am dritten vorbeikommen :)


 
Der zweite Band konnte mich noch tiefer in seinen Bann ziehen, als der erste Band. Wieder war ich beeindruckt und begeistert von Terry Moores detailgenauem Zeichenstil, der Unvorhersehbarkeit der Storyline und der Spannung, die mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ. Einige der Fragen, die mich am Ende von Band 1 gequält haben, wurden geklärt, doch längst nicht alle und so werde ich gespannt auf den nächsten Band warten müssen. Da ich rein gar nichts zu kritisieren habe, völlig verdiente 5 Blue Wings!


Das erwartet euch in diesem Buch:


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